Lokale Koordinatensyteme definieren
Oft wird für die Vermessung einer Fundstelle ein eigenes Koordinatensystem definiert, das die Arbeit unter Wasser erleichtert. Poseidon bietet die Möglichkeit ein solches, lokales System zu definieren und auf die Bedieneinheit herunter zu laden. So kann dieses auch für die Navigation unter Wasser benutzt werden.
Die Vorgehensweise für die Definition eines lokalen Systems ist immer die Gleiche: Zuerst müssen mit der Hydra mindestens 2 Punkte gemessen werden, deren Koordinaten im lokalen System bekannt sind. Nach dem Transfer der Daten in den Poseidon werden diese Messwerte nun mit den bekannten lokalen Koordinaten verknüpft.
Die Bestimmung der Transformationsparamter kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen: Entweder man sagt, dass in Messpunkt genau einem Punkt im lokalen Koordinatensystem entspricht. Über einen zweiten Punkt lässt sich dann noch die Drehung bestimmen. Sind drei oder mehr Punkte vorhanden, so werden die Parameter über eine Helmert-Transformation bestimmt. Letzteres hat den Vorteil, dass die Fehler dadurch minimiert werden.
Die lokalen Koordinatensysteme lassen sich abspeichern. Dazu wird die Extension .hlc benutzt.