Daten als Shapefile exportieren

Aus dem Poseidon heraus können Messwerte direkt in ein Shapefile exportiert werden. ESRI Shapefiles können anschliessend in einem GIS oder CAD geladen worden. Dort lassen sich die Daten visualisieren, analysieren und mit anderen Daten kombinieren.

Der Export aus Poseidon ist sehr einfach: Zuerst müssen die zu exportierenden Zeilen der Messpunkte markiert werden. Anschliessend können Sie per rechter Maustaste und Shapefiles exportieren… in das neue Format umgewandelt werden. Bei diesem Vorgang werden bis zu 3 Shapfiles angelegt, je nach den ausgewählten Daten eine Punkt-, Linien- und Flächen-Datei. Neben der Geometrie (*.shp) werden alle vom Benutzer eingegebenen Attribute in das Shapefile (*.dbf) geschrieben. Der angegebene Dateinamen wird dabei wie folgt erweitert:

Es gilt zu beachten, dass ein Shapefile eigentlich aus drei Dateien besteht, jeweils mit dem gleichen Namen mit unterschiedlichen Extensionen (.shp, .idx und .dbf). Diese drei Dateien gehören zusammen und müssen den genau gleichen Namen besitzen. Es ist wichtig zu wissen, dass gewisse Programme dabei nicht mit Umlauten (ä, ö, ü)und Sonderzeichen (insbesondere -) umgehen können.

Die Namen der Tabellenspalten lauten wie folgt:

Name	Typ	Länge	Genauigkeit
Id	Integer	10	0
Objekt-Nr	Integer	8	0
Vorgang-Nr	Integer	8	0
Kampagne	Integer
Kategorie	String	32	0
Unterkateg	String	32	0
Nummer	String	8	8
Z	Real	10	3

Bei der Kategorie und Unterkategorie, beide mit einem Stern  markiert, wird der bei den Kategorien definierte GIS Name für die Werte in die Spalten geschrieben.

Nach erfolgreichem Export wird angegeben wie viele Punkte, Linien und Flächen exportiert wurden.

Bei den Linien und Flächen wird die in dem Feld Nummer der Messwerte gespeicherte Wert genommen, um die Punkte in aussteigender Reihenfolge miteinander zu verbinden und so die Geometrie zu definieren. Es sind auch Sprünge in den Werten möglich. Der Poseidon geht prinzipiell davon aus, dass die Punkte in der richtigen Reihenfolge unter Wasser aufgenommen wurden. Ist dies nicht der Fall muss die Nummerierung von Hand angepasst werden (siehe das Kapitel Daten Editieren).